Musik

Musik ist, glaube ich, meine eigentliche Sprache. Ich erinnere mich, als Kind, vielleicht sechs oder sieben Jahre alt, stundenlang dagesessen und vor mich hin gesungen zu haben, und das waren die melodischen Linien von J. S. Bach. Es gibt keine Aufnahmen, die das bestätigen können.

Könnten wir unsere Seele, unser Innerstes mit irgendetwas vergleichen, dann käme für mich als erstes Musik in Frage. In meiner Heimat um Lüneburg herum genoss ich meine ersten Erfolge Ende der 60er Jahre als „Protest- und Rocksänger“, kurze Zeit danach auch als Violinsolist meiner eigenen „avantgardistischen“ Komposition „Ein Taumel“. Ich komponierte „Neue Kammermusik“, die im NDR und WDR gesendet wurde.

Das Klanggedicht „Zeitvogel“, das vom WDR Köln 1983 gesendet wurde, einstudiert vom Vokalensemble Michael Vetter, wurde inspiriert durch ein Vollmondritual in einem buddhistischen Kloster in Sri Lanka. Hier lagern sich Phantasie- und deutsche Worte in der Partitur übereinander und sie bilden zusammen einen neuen Sinn, fast so wie die bekannten 3-D-Bilder. 

1986 gründete ich in Hamburg den Chor „Die Niemandsrose“ und komponierte etliche Stücke für Laienchor, darunter die 22 Haiku – für die ich auf dieser Webseite besonders Werbung machen möchte.

In den anderen Rubriken – Songs, Improvisation, CDs – findet sich eine kleine Auswahl weiterer Kompositionen und Aufnahmen.